Chronik 2011 - 2013

Das Chronikjahr 2011 wird noch noch aufgearbeitet und später aktualisiert...

Das Jahr 2012 begann um 4.01 Uhr am 1. Januar mit einem Brandeinsatz an einem unbewohnten Haus in der Heidestrasse 8. Ein Silvesterfeuerwerk entzündete das alte Fachwerkhaus an der Bodenschwelle. Es entstand nur ein geringer Schaden. Die folgenden Tage bescherten den Kameraden zahlreiche weitere Einsätze. So gab es mehrere Sturmschäden (Bäume auf Straße), eine Türöffnung um dem Rettungsdienst Zugang zu verschaffen sowie zu einem Brand an einer Beleuchtungsanlage der Buchhandlung Fette. Am 6. Januar 2012 kam es zum bereits 9. Einsatz des Jahres. Diesmal war es ein Großbrand bei der Reisedienst Parchim GmbH. Offenbar durch Brandstiftung standen 8 Busse sowie eine dazugehörende Bushalle in Vollbrand. Die Wehr war mit 27 Kameraden sowie 12 Kameraden der Feuerwehr Lübz, die mit ihrem Schaumanhänger nachgefordert wurden, von 3.30 Uhr bis 7.00 Uhr im Einsatz. Der Schaden belief sich auf geschätzte 2 Millionen Euro.

Zum 11. Einsatz des Jahres wurden wir am 15. Januar 2012 um 1.33 Uhr morgens gerufen. Es ging zu einem Großbrand nach Zieslübbe. Hier stand, vermutlich durch Brandstiftung, eine Scheune und angrenzende Lagerhallen in Brand. Bei unserem Eintreffen stand der gesamte Komplex bereits in Vollbrand. Die Löscharbeiten wurden durch die Minus-Temperaturen sowie die schlechte Wasserversorgung behindert.

Zu dem größten Brandeinsatz der vergangenen Jahre kam es am 25. April 2012. Gegen 18:50 Uhr informierte die Integrierte Leitstelle Westmecklenburg das Polizeihauptrevier Parchim über einen Brand einer Halle des Kohleanzünder – Werkes im Ziegeleiweg. Die Parchimer Feuerwehr eilte sofort mit vier Einsatzfahrzeugen zum Brandort und nahm die Bekämpfung des Feuers auf.
Zur Brandbekämpfung waren insgesamt sieben umliegende Feuerwehren mit 127 Kameraden sowie 14 Polizeibeamte im Einsatz. (mehr unter besondere Einsätze)

Nicht genug: Zwischendurch musste die Feuerwehr noch zu weiteren Einsätzen ausrücken, und Kräfte abziehen, weil Unbekannte Papiercontainer am Wiesenring und in der Bahnhofstraße ansteckten. Außerdem brannten Plakate nahe des Kreisverkehrs an der Schleuse.

Flugzeugabsturz Pfingsten 2012

Am Pfingstmontag dem 28.05.2012, kam es zu einem Flugzeugabsturz zwischen Parchim und Spornitz.

An der B 191 stürzte zwischen Parchim und Spornitz ein zweimotoriges Kleinflugzeug auf eine Wiese und zerschellte am nahen Waldesrand. Die Maschine war um 13.40 Uhr vom Parchimer Flughafen gestartet. Die Absturzstelle liegt ca. zwei Kilometer Luftlinie vom Startpunkt entfernt. Von den vier Insassen erlagen noch am Unfallort ein Mann und eine Frau ihren schweren Verletzungen. Ein Schwerverletzter wurde mit dem Helikopter in eine Hamburger Spezialklinik geflogen, eine ebenfalls schwer verletzte Frau ins Schweriner Klinikum gebracht.

siehe auch besondere Einsätze

Übergabe Zuwendungsbescheid für neue Technik

Die Stadt Parchim erhält finanzielle Unterstützung zum Kauf eines neuen Feuerwehrfahrzeuges. Der 2. Beigeordnete und stellvertretende Landrat Günter Matschoß (r.) überreichte einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 50.000 Euro an den Bürgermeister der Stadt Parchim, Bernd Rolly. Das Geld dient der Beschaffung eines Hilfeleistungslöschfahrzeuges HLF 20, das zukünftig die Schwerpunktfeuerwehr Parchim verstärkt.
Foto: Landkreis Ludwigslust-Parchim

Lkw-Unfall auf A 24

Ein schwerstverletzter Lkw-Fahrer, ein verletzter Fahrer eines Winterdienstes sowie hoher Sachschaden, das ist die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls auf der A 24 am 20. Februar 2013

Kurz nach der Raststätte Stolpe in Fahrtrichtung Hamburg war der Fahrer (34) eines slowakischen Sattelzuges mit voller Wucht auf ein Winterdienstfahrzeug der Autobahnmeisterei Suckow gefahren. Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass das Führerhaus komplett zerstört und der Brummifahrer eingeklemmt wurde. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Godems und Parchim waren im Einsatz und mühten sich mit schwerer Technik, den Fahrer aus dem Wrack zu befreien.

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Gilftalarm in der Stasi-Unterlagenbehörde

Bei den Mitarbeitern der Stasi-Unterlagen-Stelle in Görslow gab es am 19. April 2013 einen großen Schreck: War das weiße Pulver, das beim Öffnen eines Briefes in der Poststelle aus dem Umschlag rieselte, gefährlich oder nicht?
Von diesem Moment an lief in der Görslower Behörde alles nach Alarmplan: 35 Mitarbeiter verließen sofort das Gebäude und fanden sich an der Sammelstelle hinter der Kirche ein. Was genau passiert war, das wussten sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Polizisten und etwa 20 Feuerwehrleute aus Leezen, Raben Steinfeld und Görslow sperrten das dreigeschossige Gebäude ab.

Zeitgleich bereiten sich die Männer aus der Gefahrengruppe der örtlichen Feuerwehren auf ihren allerersten Giftstoff-Einsatz vor. Labor transportiert. Die beiden Vordermänner aus der Gefahrengruppe müssen noch vor dem Ablegen der Schutzkleidung unter die Dusche. Die und auch das Wasser könnten belastet sein, müssen deshalb auch sichergestellt werden.

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Einsatzübung August 2013

Sirenengeheul der Feuerwehr am 27. August 2013 in Parchim. Mehrere Fahrzeuge fahren zum Gewerbegebiet Neuhofer Weiche. Zum Glück ist es nur eine Übung bei der Textil-Service Mecklenburg GmbH (dbl). Im Waschmittellager soll es brennen, eine Person wird vermisst, so das Szenario. "Für unsere neuen Maschinisten ist es zugleich eine Art Praxisprüfung", sagt Frank Lampe, stellvertretender Wehrführer.

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Erneut Brand im Kohlenanzünderwerk

Am Montag dem 11.11.2013 kam es erneut zu einem Großbrand im Kohlenanzünderwerk.

Ein Großfeuer vernichtete in der Nacht eine Lagerhalle der Favorit Alschu Chemie GmbH, besser bekannt als Kohlenanzünderwerk in Parchim. 56 Kameraden von drei Freiwilligen Feuerwehren waren stundenlang bis in die Morgenstunden im Einsatz.
Sie haben keine guten Erinnerungen an diesen Brandort. "Sechs oder sieben Mal mussten wir hier schon löschen, seit ich bei der Feuerwehr bin", erinnert sich Parchims Wehrführer Bernd Schröder. Zuletzt schossen hier riesige Flammen am 25. April 2012 in den Himmel.

siehe auch besondere Einsätze

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